Lothar, Jonathan, Jan, Dominik, Emma, Jonas, Tete, Susanne, Simon
Survivalbericht der mittleren Gruppe
Am Mittwochmorgen, wenn auch verspätet geweckt, wurde der letzte Überlebensproviant für die nächsten zwei Tage in unseren Rucksäcken verstaut und wir wurden mit verbundenen Augen zu dem großen Inselberg gebracht. Gerade den Inselberg erreicht trafen wir bereits auf die älteste Gruppe, die den Berg zu Fuß hochlaufen mussten. Fotos von dem schönen Panoramablick durften natürlich nicht fehlen und nach diesen Aufnahmen ging es dann endlich auf die große Reise. Am Fuße des Berges angelangt, suchten wir die richtigen Wanderwege, die uns zu unserem Tagesziel Friedrichroda führen sollten. Wir wollten jedoch vorher an der „Tanzbuche“ vorbei. Dort angekommen machten wir eine große Pause, bei der wir etwa um die zehn Wespen grausam töteten, mit einer Wespenfalle, konstruiert von Jonas und Simon.
Nach dieser stärkenden Mittagspause liefen wir schließlich weiter in Richtung Friedrichsroda. Dort angekommen machten wir uns auf die Suche nach einer Kirche, die ein Namensvetter eines unserer Messdienermitglieder ist. Es handelte sich um die St. Blasius Kirche, welche in diesem Jahr 500 Jahre alt geworden war.
Anschließend wurde für den Abend eingekauft und wir machten eine weitere Pause, bei der wir genüsslich an einem deliziösen Eis schleckten. Im Anschluss daran, sattelten wir wieder auf und fragten sehr liebvolle Menschen nach dem Weg, der uns nach Kleinschmalkalden führen sollte. Nach einigen Kilometern kamen wir an den „Andreasbrunnen“, an dem der arme Lothar von einer Wespe gestochen wurde. Das ganze Brückengeländer, an dem wir uns abstützten war übersät von Wespen. Daher war es nur eine Frage der Zeit bis einer von uns gestochen werden sollte.
Unser Weg führte uns weiter in Richtung Kleinschmalkalden und wir liefen schließlich in unserem geschlossenen Grüppchen zu der ausgeschilderten Rodelbahn. Zu unserem Ärger wanderten wir ca. fünf Kilometer im Kreis herum, der viele steile Berge beinhaltete. Kein Wunder also, dass wir total geschafft waren und an das Ende unserer Kräfte gelangten. Glücklicherweise trafen wir einen Holzfäller, der mit seinem Jeep an uns vorbeifuhr und uns den richtigen Weg wies. Da uns nichts anderes übrig blieb, befolgten wir seinen Rat und wanderten auf der Rodelbahn weiter, welche uns zu dem „Spießberg“ führen sollte. Nach dem wir einen sehr steilen Berg bezwungen hatten kamen wir schließlich am „Spießberghaus“ aus. Tete fragte das halbe Hotel nach dem Weg und einer Schutzhütte in der wir Unterschlupf finden konnten. Jedoch konnte uns keiner helfen, selbst die Mitarbeiter des Hotels nicht. Wir orientierten uns an den Schildern und fanden so die lang ersehnte Spießberghütte. Dort machten wir uns einen schönen gemütlichen Abend mit einem Einweggrill, auf dem Wir Würstchen und Steaks grillten und zwei Flaschen Cola.
Am nächsten Morgen liefen wir die letzten sechs Kilometer in einem sehr schnellen Tempo zu dem Freibad. Und so war unser Survial nach 25, 9 km beendet.