Antonia, Miriam, Johanna, Charlotte, Christiane, Richard, David, Bartek, Anastasia, Karen, Verena, Lena, Robin, Andreas, Kathrin, Niklas, Florian
Survivalbericht der Jüngsten
Wanderung der 17 Zwerge über die drei Berge zurück ins Lager
Unsere Reise begann am Donnerstag, dem 18.08 2011, mit einem späten, gemütlichen Frühstück und einem sehr entspannten Rucksackpacken. Nachdem Badesachen, Spitzhacken, Laternen und zwergentypische Lunchpakete (in Form von nahrhaften Äpfeln, Wurst, Brot und Käse) verstaut worden waren, verabschiedeten wir uns noch von Schneewitchen und los gings. In einer gigantischen Schubkarre wurden wir in zwei Gruppen mit verbundenen Augen auf den sogenannten „Inselberg“ gebracht. Nach anfänglichen Problemen der Oberzwerge mit einer genialen Erfindung namens „Kompass“, fanden wir den richtigen Weg durch die überirdische Mine und überquerten so den ersten Berg. Mithilfe unseres Zwergenequipments machten wir uns an den lebensbedrohlichen Abstieg des Berges, der nach hochgeschätzten Zwergenexperten mindestens ein Gefälle von 60 Grad hatte. Doch auch im Tal war keine Zeit für eine Rast, denn der zweite Berg wollte von uns überaus mutigen Zwergen bezwungen werden. Bestärkt durch das altbekannte Lied „Ein Loch ist im Eimer“ wurde dieser mit Leichtigkeit bestiegen. Doch auch der fitteste Zwerg unter uns brauchte auf dem Gipfel eine Pause, denn unsere kurzen Zwergenbeine waren derartige Anstrengungen nicht gewohnt. Nach einer äußerst erholsamen (kleinen) Pause begannen wir mit dem Abstieg und ließen den Berg schon bald hinter uns. Doch dies sollten nicht die einzigen Berge bleiben, denn ein dritter, gigantischer Anstieg lag noch vor uns. Nachdem wir zwergengeschickt, Stufen in den Fels gehauen hatten, stiegen wir wagemutig hinauf. So ausdauernd wie Zwerge nunmal sind, schafften alle die Strecke und obwohl ein Paar von uns sehr ins Schwitzen kamen blieb kein Zwerg zurück. Dass Zwerge sich überirdisch nicht so gut orientieren können wie unter der Erde, bewiesen weitere Probleme mit unserer Karte. Auf dem Weg zurück ins Tal legten wir auf einer Wiese eine weitere Pause ein und diskutierten im Zwergenrat unsere weitere Vorgehensweise. Uns packte erneut der Hunger, doch unseren vorrausschauenden Oberzwerge hatten glücklicherweise noch genug Proviant dabei. Wie im Zwergenrat beschlossen worden war, ging es nach der Pause zügig weiter, doch diese letzten Kilometer waren trotzdem noch voller Spannung und Abendteuer. Beispielsweise fanden wir eine Schlange (wobei Zwerg David unter Einsatz seines Lebens feststellte, dass es sich lediglich um ein totes Exemplar handelte). Um weitere Bakterienbefälle zu verhindern wurde der kleine Zwerg sogleich in Sakrotan getunkt. Der Weg zu unserem Häuschen war nicht mehr weit und dank unseres Zwergenradars fanden wir sogar eine Abkürzung um das Dorf Kleinschmalkalden herum. Doch das Bezwingen der drei Berge war immer noch nicht genug. Unerschöpflich liefen wir weiter und erreichten schließlich eine nahe Wasserstelle, an der wir den restlichen Nachmittag verbrachten.
So endet ein weiteres Abendteuer der 17 Zwerge mit der Bezwingung der drei Berge.